Sparkassen Darmstadt und Dieburg dürfen fusionieren

Die Stadt- und Kreissparkasse Darmstadt und die Sparkasse Dieburg dürfen fusionieren. Dafür hat das Regierungspräsidium Darmstadt heute grünes Licht gegeben. Ein „historischer Tag für die Sparkassenlandschaft in Südhessen“, urteilt Regierungspräsident Jan Hilligardt.

Die Genehmigung des Regierungspräsidiums war der letzte notwendige Schritt zur Fusion. Sie soll zum ersten Januar 2026 in Kraft treten. Zuvor hatte die Kommunal- und Sparkassenaufsicht des Regierungspräsidiums den Beitritt der Stadt Darmstadt als neues Mitglied im Sparkassenzweckverband Dieburg genehmigt, der schon seit Juli den Namen Darmstadts und Dieburgs agiert. Die Aufnahme der Wissenschaftsstadt in den Zweckverband ist Grundvoraussetzung für die Fusion.

„Kluger Schritt zur richtigen Zeit“

Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) sagte, die Fusion sei ein kluger Schritt zur richtigen Zeit. „Beide Häuser stehen sehr solide da und werden durch die Fusion nochmals gestärkt“, so der SPD-Politiker. So soll die fusionierte Bank den Menschen und Unternehmen in der Region „einen noch besseren wettbewerbsfähigen Dienst leisten können“. Die Fusion sei auch Symbol für die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in der Region, sagte Benz.

Sparkasse Darmstadt und Dieburg soll stabiler Anker sein

Auch der Vorsitzende des Sparkassen-Verwaltungsrates und Landrat Klaus Peter Schellhaas (SPD) ist jetzt erleichtert. „Es wächst zusammen, was in diesen Zeiten zusammengehört“, so Schellhaas. Jetzt stehe noch ein „gutes Stück Arbeit“ an, „bevor die neue Sparkasse Darmstadt und Dieburg das sein kann, was wir uns von ihr erhoffen: Ein stabiler Anker in der Region sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden.“

Verzögerungen bei Fusion

Eigentlich hätte die Fusion längst stattfinden sollen, doch es kam zu Verzögerungen. Als das im vergangenen Oktober klar wurde, hatte der erste Kreisvorsitzende des Landkreises Lutz Köhler (CDU) gesagt, es seien noch zu viele Fragen offen. Hessens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten hielt die Fusion für nicht notwendig. Die Nachteile für Kunden würden den Vorteilen überwiegen, so Pentz damals. Eine Äußerung der beiden liegt uns bislang nicht vor.

POLITIK


„Keine Wanderhure“: Stefan Zitzmann nach Austritt zurück in CDU

„Keine Wanderhure“: Stefan Zitzmann nach Austritt zurück in CDU

Ende August war Stefan Zitzmann aus der Darmstädter CDU ausgetreten. Die Koalition in der Stadtverordnetenversammlung verlor einen Sitz. Jetzt ist er zurück in seiner „politischen Heimat“, wie er die Partei nannte.

Architektenbund fordert sofortigen Planungs-Stopp bei Rheinstraßenbrücke

Architektenbund fordert sofortigen Planungs-Stopp bei Rheinstraßenbrücke

Der Bund Deutscher Architekten hat in einer Mitteilung gefordert, die aktuelle Planung der Rheinstraßenbrücke sofort auf Eis zu legen. Mehrere Kritikpunkte könnten zu einer weiteren zeitlichen Verzögerung des Projekts führen, befürchtet der Verband. Der zuständige Dezernent reagierte auf die Kritik…

Video-Überwachung auf Luisenplatz verlängert

Video-Überwachung auf Luisenplatz verlängert

Es sind besonders Körperverletzungen und Diebstahlsdelikte, die am Luisenplatz, dem Dreh- und Angelpunkt von Darmstadts Innenstadt, verübt werden. Bei ihrer Aufklärung sollen seit Juni 2021 Überwachungskameras helfen – und das bleibt für mindestens zwei weitere Jahre so.

AUCH INTERESSANT: