Bessungen Süd bekommt gebührenpflichtiges Parken
Der Magistrat hat in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch eine Parkraumbewirtschaftung für Bessungen Süd beschlossen.
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner heutigen Sitzung (3.) die Einführung der Parkraumbewirtschaftung (PRB) für den Stadtteil Bessungen Süd zum dritten Quartal 2026 beschlossen.
Parkraum in Bessungen Süd von 77 bis 91 Prozent ausgelastet
Eine Untersuchung aus dem Jahr 2024 bestätigte, dass der öffentliche Parkraum von 77 bis 91 Prozent ausgelastet ist. „Dies bedeutet eine Überlastung des Parkraums nach den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung.“, so Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey. „Das Gebiet ist ein dicht bebautes Wohnviertel mit einer hohen Bevölkerungsdichte. Aktuell kommt es hier häufig zu Parksituationen, die Fußgängerinnen und Fußgängern – besonders Kindern und mobilitätseingeschränkten Menschen – das Zu- und Durchkommen erschweren, da Fahrzeuge oft auf Gehwegen abgestellt werden“, so Wandrey weiter.
Neue Parkzone wird geschaffen
Die neu entstehende Parkzone wird die Gebiete südlich der Hermannstraße, westlich der Klappacher Straße, östlich des Donnersbergrings sowie nördlich der Lichtenbergschule umfassen. Auch der Parkplatz an der Orangerie wird in die neue Zone integriert. In der Zone gelten dann folgende Regelungen: geparkt werden darf Montag bis Samstag von 6 bis 21 Uhr bei einer Höchstparkdauer von vier Stunden. Die Gebühren pro halbe Stunde betragen 75 Cent. Ausnahmen gibt es für Anwohnerinnen und Anwohner. Diese können sich einen Bewohnerparkausweis von der Stadt ausstellen lassen. Ebenso wird es eine Gästekarte für diesen Bereich geben.
Start zum dritten Quartal 2026
Vier Monate vor dem Start der neuen Parkzone werden alle Bewohnerinnen und Bewohner, Geschäftsinhaber und Gewerbetreibende mit einem Informationsflyer über die geplanten Maßnahmen informiert, der das Konzept genauer erläutert. Die Anordnung der bisherigen Parkplätze bleibt erstmal bestehen. Eine mögliche Neuordnung der Stellplätze soll erst geprüft werden, wenn sich der Parkdruck durch die Maßnahmen reduziert hat.
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