Aldi-Pläne für Arheilgen sind final Geschichte
Es ist der letzte Schritt in der Casa „Aldi in Arheilgen“: Der Magistrat hat den Bebauungsplan offiziell aufgehoben. Damit ist das Projekt, das für die Frankfurter Landstraße 171 bis 173 geplant war, final Geschichte.
Es war ein langes Hin und Her: Rund drei Jahren nachdem der Bebauungsplan „A 43“ beschlossen wurde, hat sich Aldi von den Plänen, in Arheilgen eine neue Filiale zu eröffnen, zurückgezogen. Das bestätigte der Discounter im Februar gegenüber Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD).
Magistrat hebt Bebauungsplan auf
Seitdem hat sich auf dem Grundstück in der Frankfurter Landstraße, wo das neue Gebäude stehen sollte, nichts getan. Am Donnerstag (21.) hat der Magistrat den Bebauungsplan aufgehoben. Das Gebäude sollte neben dem Discounter auch mit 15 Wohnungen und eine Tiefgarage mit 41 Stellplätzen ausgestattet sein.
Stadt soll Wiederkaufsrecht nutzen
Als im Februar diesen Jahres klar wurde, dass kein Aldi dort entsteht, hatte Oberbürgermeister Hanno Benz vorgeschlagen, die Stadt solle ihr bis 2028 gültiges Wiederkaufsrecht nutzen. Es besagt, dass die Stadt bei einem Rückkauf des Grundstücks dieselben Konditionen erhält, unter denen der Discounter das Grundstück ursprünglich gekauft hatte.
Benz will Aldi-Projekt rückabwickeln
Zu dem Magistratsbeschluss vom Donnerstag sagte Benz, der Beschluss mache den Weg frei, das von großen Teilen der Arheilger Bürgerschaft abgelehnte Projekt abzuwickeln und dieses Areal einer von den Bürgern akzeptierten Nutzung zuzuführen. Schon im Februar hatte Benz angekündigt, das Projekt rückabwickeln zu wollen und die Arheilger bei neuen Plänen mit einzubeziehen. Konkrete Vorhaben gibt es derzeit nicht.