Schülerzahlen im Kreis auf höchstem Stand seit acht Jahren

Über 30.000 Schüler gehen auf eine Schule im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Das geht aus Zahlen des Kreises hervor. Seit sieben Jahren wächst die Zahl der Schüler damit kontinuierlich an.

Exakt 33.694 Kinder und Jugendliche besuchten zum Stichtag am 31. November 2024 eine der 83 Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Im Vergleich zum letzten Jahr sind das 267 Schüler mehr, wovon 245 auf Grundschulen entfallen.

Steigerung um elf Prozent

Damit setzt sich der Trend fort, der bereits seit dem Schuljahr 2017/18 anhält: Immer mehr Kinder gehen auf Schulen im Kreis Darmstadt-Dieburg. Vor acht Jahren seien noch 30.398 Kinder im Kreis zur Schule gegangen – ein Plus von gut elf Prozent.

Kreis steht vor „wichtigen strategischen Aufgaben“

Der sprunghafte Anstieg, der vor allem seit dem Schuljahr 2022/23 andauert, bringt auch Herausforderungen mit sich. Das stelle den Kreis vor wichtige strategische Aufgaben, sagte der erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler (CDU), der die Zahlen vorstellte. „Nur wer die Entwicklung genau kennt, kann fundierte Entscheidungen treffen – sei es beim Schulbau, bei den Raumkapazitäten oder beim Ausbau des Ganztages.“

360 Millionen Euro in Bildung

Von 2022 bis 2026 werde der Kreis rund 360 Millionen Euro in Bildung investieren, so Köhler. Immer wieder würden sich Situationen ergeben, in denen man „flexibel auf einen veränderten Raumbedarf an Schulen reagieren“ müsse, auch wegen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung, der ab dem kommenden Schuljahr stufenweise deutschlandweit gelten soll.

„Holzmodulbauweise“ als „Gamechanger“

Als „Gamechanger“ bezeichnet Köhler dabei die sogenannte „Holzmodulbauweise“. Sie ermögliche eine besonders schnelle und kosteneffiziente Umsetzung von Bauprojekten und reduziere Bauabfälle. Außerdem erlaube sie „eine flexible Anpassung an künftige Bedürfnisse der Schulen“, lobt der erste Kreisbeigeordnete. Die Bauweise liefere „passablen Komfort“ und sei eine Win-Win-Situation, „denn nicht nur der Unterricht kann in einer besseren Umgebung vonstattengehen, sondern der Landkreis spart ab einer Standzeit von vier bis fünf Jahren auch Geld“, so Köhler.

DARMSTADT-DIEBURG


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