Fälle häufen sich: Polizei warnt vor „Rauchwarnmelder“-Masche

Um mehrere Tausend Euro ist ein Mann in der Kaupstraße in Darmstadt ärmer, nachdem er einen vermeintlichen Rauchmelder-Kontrolleur in seine Wohnung ließ. Laut Polizei hatte der Senior dem Mann am Montag (06.) die Tür geöffnet.

Tausende Euro erbeutet

Der 30- bis 40-Jährige ließ sich kurz darauf ein Glas Wasser bringen. Während der ältere Bewohner dafür den Raum verließ, nahm der vermeintliche Servicetechniker eine fünfstellige Geldsumme in bar an sich.

Polizei warnt vor falschen Handwerkern

Im Zusammenhang mit dem Fall warnt die Polizei vor der Masche. Generell gelte bei dem Verdacht, ein Handwerker könnte falsch sein, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen. Handwerker sollten nur dann hereingelassen werden, wenn sie durch Bewohner des Hauses bestellt worden sind. Bei Zweifeln solle um einen Ausweis des vermeintlichen Handwerkers gebeten werden.

Nötigenfalls könne es helfen, sich mit anderen Personen, etwa Nacehbarn, zu beraten, bevor man Personen ins Haus lässt. Außerdem appelliert die Polizei: „Scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu alarmieren. Die Beamten können schnell erkennen, ob es sich um Kriminelle handelt.“

Immer mehr falsche Rauchmelder-Kontrolleure

Besonders die Masche der falschen Rauchmelder-Kontrolleure kommt in den vergangenen Wochen häufiger vor. So ist am vergangenen Donnerstag (02.) eine Frau in Trebur um ihren Geldbeutel gebracht worden. Zwei weitere Versuche des selben Täters am gleichen Tag scheiterten.