Stadt Darmstadt analysiert Starkregen von Anfang Juli

Die Stadt Darmstadt wertet derzeit mithilfe verschiedener Daten den Starkregen vom 7. Juli aus. Zudem kursierten Fehlinformationen über das Hochwasserrückhaltebecken Seewiese, die die Stadt inzwischen richtiggestellt hat.

Am 07. Juli kam es in Darmstadt zu einem Starkregenereignis. In Folge dessen liefen Keller voll und Straßen wurden überflutet. Zurzeit wird der Starkregen als „urbane Sturzflut“ eingestuft, die durch räumliche begrenztes sowie versiegeltes Gebiet ausgelöst wurde. Die Stadt wertet nun verschiedene Daten aus, um daraus Schlüsse für zukünftige Handlungen zu ziehen. Für die Auswertung werden Schadensmeldungen von Bürgern, Einsatzdaten der Feuerwehr sowie Messdaten des Deutschen Wetterdienstes herangezogen.

Falschinformationen über das Hochwasserrückhaltebecken Seewiese

Seit dem 7. Juli kam es vermehrt zu Anfragen bezüglich des Hochwasserrückhaltebeckens Seewiese. Die Behauptung sei im Umlauf gewesen, dass es außer Betrieb genommen oder es für ein Wildschweinreservoir aufgegeben wurde. Beides entspreche nicht den Tatsachen, so Stadtrat Paul Georg Wandrey. Seit Jahren wird das Becken als Grünbecken betrieben, was das Zurückhalten des Wasser keineswegs negativ beeinflusse. Durch die Intensität sowie die Richtung des Wassers floss am 07. Juli das Wasser von den befestigten Flächen des Arheilger Kernbereichs zum tiefer liegenden Ruthsenbach zu, der die Wassermassen nicht mehr
aufnehmen konnte. Aber auch die Wasserrückhaltebecken entlang de Rutzenbachs waren an jenem Tag voll funktionsfähig, bekräftigt berichtet Georg Möhrle, Geschäftsführer des Wasserverbandes Schwarzbachgebiet-Ried.

Geplante Umgestaltung des Hochwasserrückhaltebeckens Seewiese

Seit längerem plant der Wasserverband Schwarzbachgebiet-Ried das Hochwasserrückhaltebecken Seewiese umzugestalten, damit dieser der gesetzlichen Vorgabe der Wasserrahmenrichtlinie entspricht. In einem ersten Schritt wurde der Dauerstau aufgegeben bzw. der Beckenraum trockengelegt und seit April wird eine Entwurfsplanung vorangetrieben, welche im Oktober beim Regierungspräsidium Darmstadt eingereicht werden soll. Genauso steht aber auch noch die Abstimmung über ein Pflegekonzept für das Becken aus.

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