HEAG spendet zwei Busse an ukrainische Partnerstadt Uzhgorod
Mit zwei Bussen beladen mit medizinischen Hilfsgütern unterstützt Darmstadt einmal mehr seine Partnerstadt in der kriegsgeplagten Ukraine. Oberbürgermeister Hanno Benz sieht darin ein „Zeichen der Solidarität und Unterstützung“.
Zwei Gelenkbusse mit medizinischen Hilfsmitteln sind von Darmstadt aus in die ukrainische Partnerstadt Uzhgorod gegangen. Die beiden ausrangierten Fahrzeuge der HEAG sind eine Spende, ebenso die Hilfsgüter der Gesundheitsämter der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
Zwei 18-Meter-Busse für Uzhgorod
Die beiden Diesel-Gelenkbusse stammen aus den Jahren 2008 und 2009 und seien noch vollkommen funktionstüchtig, teilte die HEAG am Dienstag (05.) mit. Im öffentlichen Personennahverkehr der ukrainischen Partnerstadt sollen sie künftig ihre Runden drehen.
„Zeichen der Solidarität und Unterstützung“
Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) und HEAG-Geschäftsführer Johannes Gregor machten die Aktion publik. Der Krieg in der Ukraine stelle die Menschen vor Ort auch nach vier Kriegsjahren noch vor große Herausforderungen, sagte Benz. „Als Partnerstadt möchten wir mit dieser Spende ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung setzen“, so der SPD-Politiker.
Busse sollen in Partnerstadt „wertvolle Dienste leisten“
Die Busse sind in den vergangenen Jahren immer wieder bei Schienenersatzverkehren in Darmstadt zum Einsatz gekommen. Aufgrund der andauernden Umstellung auf eine vollständige E-Busflotte würden sie hier nicht mehr gebraucht, sagte HEAG-Geschäftsführer Gregor: „In Uzhgorod aber können sie noch wertvolle Dienste leisten.“
Die Spenden der Gesundheitsämter des Landkreises Darmstadt-Dieburg und Stadt Darmstadt umfassen Güter, die der medizinischen Versorgung in der Ukraine zugutekommen sollen. Darunter sind unter anderem Schutzbrillen und Einmalhandschuhe.
Ukrainische Grenze bereits erreicht
Die Busse mit Ladung sind bereits an die ukrainische Grenze gebracht worden. Ein Logistikunternehmen brachte sie von Deutschland über Österreich und die Slowakei in die Nähe der ukrainischen Grenze. Dort seien sie an den Direktor des örtlichen Verkehrsunternehmens, Vitaliy Hotra, übergeben worden, teilte die HEAG mit. Das Unternehmen kümmert sich um den Transport nach Uzhgorod.
PARTNERSTÄDTE
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