Kranzniederlegung zu Ehren Elisabeth Langgässer
Anlässlich ihres 75. Todestag wird zu Ehren der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer ein Kranz niedergelegt.
Am Freitag wird um 11 Uhr am Grab der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer anlässlich ihres 75. Todestag ein Kranz niedergelegt. Damit will die Stadt Darmstadt an eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts erinnern.
Aufgwachsen in Darmstadt
Elisabeth Langgässer ist 1899 in Alzey geboren und wuchs nach dem Tod ihres Vaters in Darmstadt auf. Ihr Abitur legte sie 1918 an der Victoriaschule ab, bevor sie eine Ausbildung zur Lehrerin absolvierte. Ihr erster Gedichtsband „Der Wendekreis des Lammes“ erschien 1924.
Tochter nach Aufschwitz depotiert
In ihren Büchern verarbeitete Langgässer das Erlebte. So handelt „Besetztes Gebiet“ (1932) und „Gang durch das Ried“ (1936) von ihren Erfahrungen während Teil Deutschlands von Frankreich besetzt war. Während der NS-Zeit wurde ihr zunächst ein Schreibverbot auferlegt und sie selbst wurde als sogenannte „Halbjüdin“ einestuft. 1944 wurde ihre Tochter Cecilia nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert. Erst 1946 erfuhr Langgässer, dass ihr Tochter im Konzentrationslager überlebt hatte.
Postum der Georg-Büchner-Preis zuerkannt
Elisabeth Langgässer starb im Alter 51 Jahren am 25. Juli 1950. Im gleichen Jahr wurde ihr noch der Georg-Büchner-Preis postum verliehen.
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