Stadt prüft Hitzeentwicklung mit Drohnen
Nicht erst seit diesem Jahr gilt Darmstadt als eine der wärmsten Städte Hessens. Besonders länger andauernde Hitzephasen, die durch den Klimawandel bestärkt werden, spielen dabei eine zentrale Rolle. Um über genaue Daten zu verfügen, wird die Klimaanalysekarte aktualisiert.
Mit einer Drohne hat die Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH heute (30.07.2024) mehrere Areale in der Stadt mit einer Drohne mit Wärmebildkamera überflogen. Für die Bereiche Karolinenplatz/Herrngarten, Georg-Büchner-Platz/Staatstheater und den Bahnhofsvorplatz wurden Daten erhoben. Anfang Herbst sollen die Karten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Klimaschutzdezernent Michael Kolmer (B90/Grüne) sagte, die Wärmebilder würden Anhaltspunkte geben, wo sich welche Flächen im Sommer besonders stark aufheizen. „Auch kühle Orte können so verortet werden“, so Kolmer. Und weiter: „Daran anknüpfend werden hitzevorsorgende Maßnahmen ergriffen. Schnell umsetzbare Lösungen auf öffentlichen Flächen sind beispielsweise die Ausbringung von mobilem Grün oder die Ausweitung von Grünstrukturen. Ein gutes Beispiel sind die bereits bestehenden Beete mit trockenheits- und hitzebeständigen Stauden.“