Langen plant Übernachtungssteuer

In Langen sollen Übernachtungsgäste in Zukunft zusätzlich Geld bezahlen, „wenn das für die Stadt nennenswerte Zusatzeinnahmen bringt“, so die Stadt. Sie hat jetzt ein passendes Konzept vorgelegt, nachdem das Parlament im vergangenen Jahr für einen entsprechenden Vorschlag gestimmt hatte.

297.100 Euro – so viel Geld soll die Steuer bringen, schätzt die Stadtverwaltung. Rund acht Prozent davon entfallen allein auf die Personal- und Verwaltungskosten, die eine solche Steuer mit sich bringen würde.

Über 165.000 Übernachtungen

Berechnet hat die Stadt die Summe anhand der Übernachtungszahlen des vergangenen Jahres. 165.045 Übernachtungen hat es im letzten Jahr in Langen gegeben. Pro Nacht bezahlten die Gäste im Schnitt 60 Euro, heißt es in einer Mitteilung. Rund drei Prozent der Gesamtsumme könnten künftig in die Kasse der Stadt gehen – wenn sie eine Übernachtungssteuer einführt.

Stavo-Beschluss steht aus

Gäste würden, so Langens Bürgermeister Jan Werner (unabhängig), quasi im Schlaf dazu beitragen, Infrastruktur wie Verkehrsverbindungen, soziale, kulturesse und sportliche Einrichtungen zu erhalten, die sie dann auch selbst nutzen könnten. Ob die Steuer tatsächlich in die Realität umgesetzt werden soll, muss die Stadtverordnetenversammlung entscheiden. Zuvor muss der Haupt- und Finanzausschuss darüber beraten. Eine finale Entscheidung wird für Mitte September erwartet.

LANGEN


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