Odenwaldbahn soll zukunftsfähig gemacht werden
Längere Bahnsteige für längere Züge, Ausbau von Bahnhöfen und emissionsärmere Fahrzeuge: Das Land Hessen, der RMV und die Deutsche Bahn haben sich viel vorgenommen, um die Odenwaldbahn-Strecke auf Vordermann zu bringen. Verkehrsdezernent Wandrey findet die Maßnahmen „überfällig“.
Wie der Landkreis Darmstadt-Dieburg am Freitag (21.) mitteilte, stehen auf der Odenwaldbahn Bauarbeiten an. Das Land Hessen, Die Deutsche Bahn-Töchter InfraGO und DB Energie und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) haben beschlossen, die Strecke fit zu machen. Die Maßnahmen sind bereits 2020 in der sogenannten Erbacher Erklärung festgehalten worden.
Bahnsteige werden verlängert
Auf der Liste stehen einige Punkte, die nun Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen. Zunächst sollen die Bahnsteige der Haltepunkte entlang der Strecke verlängert werden, damit dort sogenannte „Dreifachtraktionen“ halten können. Bei ihnen handelt es sich um drei Fahrzeuge, die zu einem Zug zusammengekuppelt werden.
Züge umweltfreundlicher werden
Zeitgleich soll der Antrieb der Züge umgestellt werden. Sie sollen künftig leiser und emissionsärmer unterwegs sein. Welche Technologie zum Einsatz kommen soll, ist nicht bekannt. Im zweiten Schritt sollen die beiden Kreuzungsbahnhöfe in Mühltal und Hetzbach ausgebaut werden, um häufiger Fahrten anbieten zu können.
„Rückgrat der Mobilität zwischen Darmstadt und dem Odenwald“
Die Odenwaldbahn bilde das Rückgrat der Mobilität zwischen Darmstadt und dem Odenwaldkreis, heißt es vom Landkreis Darmstadt-Dieburg. Der erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler und Darmstadts Mobilitätsdezernent Paul Georg-Wandrey (beide CDU) sehen in ihr auch eine zentrale Bedeutung für den Osten des Landkreises. Daher sei die Umsetzung der Maßnahmen aus der Erbacher Erklärung überfällig. Der Beschluss sei ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Landrat fordert Elektrifizierung
Köhler fordert zusätzlich, einen weiteren Schritt folgen zu lassen, um einen „stabilen Betrieb der Odenwaldbahn mit dem vorgesehenen Zugmaterial“ zu gewährleisten. Das Beispiel der Taunusbahn hätte gezeigt, dass eine Umstellung der Antriebstechnik Risiken berge.
Der CDU-Politiker fordert daher eine großzügige Elektrifizierung der Strecke, sollte es zu einer Umstellung auf batterieelektrische Fahrzeuge kommen. „Der resiliente Betrieb der Odenwaldbahn besitzt höchste Priorität“, so Köhler.
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