BKA stürmt Wohnung von 51-Jährigem in Worfelden
In Worfelden hat das BKA offenbar das Haus eines 51-Jährigen auf den Kopf gestellt. Hintergrund sollen kriminelle Tätigkeiten im Darknet sein – doch viele Fragen bleiben offen. Was wir wissen.
Gegen 18:00 Uhr haben teils vermummte Beamte des Bundeskriminalamts am Montagabend (27.) das Haus eines 51-Jährigen in Büttelborn-Worfelden gestürmt. Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt, die die Ermittlungen leitet, bestätigte auf Nachfrage von TV Darmstadt, dass es einen entsprechenden Einsatz im Kreis Groß-Gerau gegeben habe und, dass es um Kriminalität im Darknet gehen soll. Zeugenaussagen zufolge sei der Einsatz nach rund viereinhalb Stunden beendet worden.
Verdächtiger auf freiem Fuß
Man habe einen Durchsuchungsbeschluss im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens vollstreckt, so die Generalstaatsanwaltschaft. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen, später aber wieder freigelassen. Es habe an Haftgründen gemangelt, heißt es von den Ermittlern.
THW repariert Schäden an Haustür
Zur Sicherung von Beweisen sei es nötig gewesen, einen „schlagartigen Zugriff“ durchzuführen, so der Sprecher. Dabei könne es auch zu Beschädigungen am Haus, etwa Fenstern und Türen, kommen. Um die entstandenen Schäden zu reparieren, war auch das Technische Hilfswerk im Einsatz.
Kamen Blendgranaten zum Einsatz?
Zeugenberichte deuten auf den Einsatz sogenannter Blendgranaten durch die Beamten hin. Die Generalstaatsanwaltschaft teilte mit, aus ermittlungstaktischen Gründen mache man keine Angaben zum polizeilichen Vorgehen. Ebenfalls unbeantwortet blieb die Frage, ob von dem 51-Jährigen eine Gefahr ausgegangen sein könnte.
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