HEAG testet Einstiegspodeste am Böllenfalltor

Die Bushaltestellen am Böllenfalltor sind ein Dorn im Auge von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen. An zweien der drei Haltesteige testet die HEAG mobilo kommende Woche deshalb Einstiegsrampen.

Die HEAGmobilo testet ab kommendem Montag (03.) für sieben Tage Podeste zum barrierefreien Einstieg in Busse am Böllenfalltor. Sie werden an den Haltesteigen der Linien M2 und M3 stehen. Zunächst soll herausgefunden werden, wie die Busse sie richtig anfahren müssen, ohne dass es dadurch zu betrieblichen Verzögerungen kommt, teilte das Unternehmen am Donnerstag (27.) mit.

Auch per Rollstuhl befahrbar

Die Einstiegshilfe wird nur auf Höhe der zweiten Tür, im Bereich der Rollstuhlplätze, angebracht. Sie ist mit einer Rampe ausgestattet, sodass sie einfach zu begehen ist – auch für Menschen, die auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind.

Böllenfalltor ist Negativbeispiel für Barrierefreiheit

Die Haltestelle „Böllenfalltor“ ist ohnehin eine Besonderheit für die Barrierefreiheit. Denn aufgrund des knappen Platzes können die sonst bekannten Hochborde dort nicht verbaut werden. Die Fläche würde für die Busse zum Heranfahren dann nicht reichen.

Fahrgäste müssen seit Jahren von Fahrbahnhöhe in die Busse einsteigen. Zwar ließen sich die Busse der HEAG auf Seite der Fahrgäste absenken. „Aber auch das stellt für mobilitätseingeschränkte Menschen noch ein Hindernis dar“, teilte das Unternehmen mit.

Podeste „bei zukünftiger Erneuerung“ mitgeplant

Bereits im vergangenen Oktober hatte die HEAG an der Straßenbahnhaltestelle ein Podest installiert, das den Einstieg in die Bahnen trotz Kurvenlage an zwei Türen erleichtert. Bald könnten auch die Bushaltestellen barrierefrei ergänzt werden. Klappt das Projekt, „werden Einzelpodeste bei einer zukünftigen Erneuerung der Bushaltestelle in die Planung mit aufgenommen“, so die HEAG.

ÖPNV


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